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Spezielle Schmerztherapie

 

Der Schmerz als lebenserhaltendes Alarmsignal vor einer Schädigung unseres Körpers ist sinnvoll. Wir nennen diesen Schmerz einen akuten Schmerz. Dabei bemerken wir enorme Unterschiede im Empfinden und Erleben von Schmerzen zwischen verschiedenen Menschen oder in unterschiedlichen Situationen. Schmerz ist also subjektiv und erlernt. Beispiele sind Schnittverletzungen, eine Nierenkolik, der Infarktschmerz oder der postoperative Schmerz. Der akute Schmerz ist vorübergehend und im allgemeinen gut kontrollierbar.

 

Dauern Schmerzen länger als einige Wochen oder sogar Monate und Jahre, so haben sie ihre biologische Bedeutung als Warnsignal verloren und sind sinnlos geworden. Diese Schmerzen nennen wir chronische Schmerzen. Verschiedene Kopfschmerzen, Neuralgien, Rückenschmerzen oder Phantomschmerzen können als Beispiele genannt werden.

Diese chronischen Schmerzen haben eine eigene Gesetzmäßigkeit und dürfen auf keinen Fall als langanhaltende akute Schmerzen angesehen werden.

Der chronische Schmerz ist eine eigenständige Erkrankung und bedarf einer speziellen Behandlung.

Chronische Schmerzen galten bis vor nicht allzulanger Zeit als nicht behandelbar. Chronische Schmerzkranke wurden einfach nicht ernstgenommen oder als "hysterische" Patienten in die psychische Ecke gestellt.

Schmerz und die dadurch reflektorisch verursachte weiträumige Muskelverspannung bedingen sich gegenseitig und können nach unterschiedlich langer Zeit zu einer reaktiven Depression und sozialer Isolation führen.

Neueste Forschungen über die neurobiologischen Vorgänge der Schmerzleitung und Verarbeitung an der ersten Schaltstelle im Hinterhorn des Rückenmarks, im Stammhirn – mit der vegetativen Antwort, im Zwischenhirn, wo die Emotionalisierung der Schmerzempfindung und die Einstellung der Schmerzschwelle stattfindet und in der Hirnrinde, wo alles bewusst wird, bringen uns dem Verständnis über die bisher sehr im Spekulativen liegenden Vorgänge bei der Entstehung chronischer Schmerzen näher.

Entsprechend ist die Therapie chronischer Schmerzen nicht mit einem Schmerzmittel zu schaffen. Nur ein ganzes Paket von Maßnahmen und viel Geduld und Hartnäckigkeit haben die Chance auf Erfolg.

 

Behandelte Krankheitsbilder:

alle chronischen Schmerzzustände des Rückens, Halses und Nackens, Schultergürtels, des Kopfes, Brustkorbs, Abdomen, der inneren Organe, der Genitalien und der Beine.

 

Behandelte Schmerzursachen:

Nervenschmerzen, Schmerzen aus dem Bereich der Muskulatur, der Knochen, Wirbelsäule, Bänder und Gelenke, rheumatische Schmerzen, Fibromyalgie, Migräne und andere Kopfschmerzsyndrome, Phantomschmerzen, Nervenschmerzen, Schmerzen bei Gefäßerkrankungen, komplexe regionale Schmerzsyndrome (M. Sudeck), Schmerzen unklarer Ursache.

 

Therapieverfahren:

Medikamentöse Schmerztherapie,
Transkutane elektrische Nervenstimulation,
Akupunktur (nur privat),
Nervenblockaden,
Blockaden des sympathischen Nervensystems,
Anlage von Schmerzpumpen und Schmerzkathetern,
psychologisches Schmerzbewältigungstraining,
Entspannungsverfahren, Kopfschmerzbehandlung;
Körper-und Bewegungstherapieverfahren, Injektionen in Gelenke

 

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Praxis Dr. med. Andreas Schwittay | Böhlen bei Leipzig